Nisthilfen für Vögel
Aus unserer eigenen Fabrikation bieten wir Ihnen verschiedene Nistkästen an:
Meisen | CHF 30.00 |
Stare | CHF 30.00 |
Halbhöhlen | CHF 20.00 |
Bei Bedarf wende Dich bitte direkt an:
Artur Sandeck, Tel. 031 931 05 06
Artenschutzturm Hardern
Auf dem Gemeindegebiet von Lyss wurde der alte Trafoturm in Hardern durch die Stiftung Pro Artenvielfalt (https://www.stiftung-pro-artenvielfalt.ch) mit Hilfe von lokalen Handwerkern in einen Artenschutzturm umgebaut. Das Gebäude bietet diversen Tierarten und besonders den Gebäudebrütern einen Unterschlupf. Die umliegende Fläche des Turms wurde mit einer sandigen Bodenstelle für Wildbienen, einem Asthaufen und heimischen Wildblumen ökologisch aufgewertet und weitere Massnahmen, wie das Pflanzen von Obstbäumen und das Anlegen einer Holzbeige, sind geplant.
Der Natur- und Vogelschutzverein Lyss übernimmt den Unterhalt der Nistkästen und der unmittelbaren Umgebung.
Projekt Gelbbauchunke (Bombina variegata)
Die Gelbbauchunke ist ein kleinerer Froschlurch, welcher eine Grösse 3,5 bis 5 cm erreichen kann. Ihre Oberseite ist graubraun gefärbt und mit flachen Warzen versehen. Die Unterseite ist graublau bis schwarzblau gefärbt und weist ein auffallendes gelbes Fleckenmuster auf, welches mehr als die Hälfte der Unterseite ausmacht. Gut zu erkennen ist diese Unkenart an der typisch herzförmigen Pupillenform.
Die Gelbbauchunke besitzt eine enge Bindung zum Lebensraum Wasser.
Weitere Informationen:
Das Projekt „Lebensraum für die gefährdeten Gelbbauchunken“ konnte dank der Gemeinde Lyss und der Koordinationsstelle Amphibien- und Reptilienschutz KARCH realisiert werden.
Massnahmen:
Nach Rücksprache mit Frau Lüscher Beatrice von der Koordinationsstelle für Amphibien- und Reptilienschutz (KARCH) ist die Gelbbauchunke als Zielart zu wählen.
Die Gelbbauchunke ist in der unmittelbaren Umgebung der Bangertergrube noch vorhanden und besiedelt die typischen Pioniergewässer des Grubenareals.
Die vorgesehenen Ersatzmassnahmen sehen als Hauptelement einen Weiher von der Grösse 10 X 20 Meter vor.
1. Folienweiher von ca. 10 X 20 Meter Grösse, um einen maschinellen Unterhalt zu gewähren sollte der Boden mit einer Betonschicht versehen sein. Der Weiher wird zum Teil mit Wandkies aufgefüllt, innerhalb diesem Wandkies werden die verschiedenen kleineren und grösseren Wasserflächen geschaffen. Diese Wasserflächen werden jährlich von Hand umgestaltet, damit der Pioniercharakter erhalten bleibt. Die Betonschicht braucht es um alle 5 bis 10 Jahre einen grösseren Eingriff mit einem Kleinbagger ausführen zu können.
2. Die Umgebung des Weihers wird ebenfalls mit einer Sand- Wandkiesschicht versehen.
3. Als Kleinstrukturen werden vereinzelte Steinhaufen (Kieselsteine) und im Böschungsbereich Steinlinsen erstellt.
4. Die bei den Bauarbeiten (Gehwegbau) anfallenden Wurzelstöcke können zum Teil ebenfalls zu Haufen aufgeschichtet werden um weitere Unterschlüpfe zu schaffen.
5. Ein Teil des Böschungsfusses wird mit grossen Kieselsteinen von ca. 60 bis 100 cm Durchmesser versehen, die die Funktion einer Trockenmauer hat.
6. Um den Unterhalt aber auch um den Pioniercharakter zu erhalten, muss der Weiher während des Winters trocken gelegt werden. Dazu braucht es einen Grundablass mit Schieber. Das Wasser wird in eine Versickerungsschicht geführt, je nach Untergrund muss diese Versickerungsschicht mit einer Sickerpackung versehen und einem Fliess abgedeckt werden.
7. Der alte undichte Weiher wird mit anfallendem Aushubmaterial aufgefüllt, die gewonnene Fläche dient für das Anlegen von Kleinstrukturen.
8. Neuer Zugangsweg zum Reservatshäuschen von 2,50 Meter Breite. Der Weg wird mit Wandkies und einer Mergelschicht gebaut. Die mündliche Zusage von Henry Neuhaus Waldabteilung 7 und Herr Schluep betr. Zugang Parkplatz Creabeton ist vorhanden.
9. Auf das Anpflanzen der meisten Bäumen ist zu verzichten, allenfalls entlang dem neu erstellten Gehweg können einige Speierlinge, Elsbeere und Mehlbeere gepflanzt werden.
10. Alter Zugangsweg zum Reservatshäuschen wird zurück gebaut.
Vielen herzlichen Dank für die grosszügige Spende. Wir als gemeinnützige Organisation freuen uns über den wichtigen Beitrag, den Sie für unsere Arbeit zur Verfügung gestellt haben.
Wir fühlen uns in der Arbeit bestätigt und geehrt. Ihre Spende bedeutet für uns, dass Sie unserem Verein und der Umwelt Wertschätzung zollen. Sie machen uns Mut und unterstützen uns bei unser Motivation, das Projekt zu betreiben und für den Natur- und Vogelschutz auch in Zukunft mit Leidenschaft einzutreten.
2017:
Hansjürg Peter, Regula Schönholzer, Thomas und Katharina Flühmann, Jürg Michel sowie die Turnerriege Lyss haben den Verein mit einem grosszügigen Beitrag bedacht.
2016:
Creabeton Matériaux AG, Lyss
Siegwerk Switzerland AG, Bargen
Schneider Optik Lyss GmbH, Lyss
Ferdinand Simmler, Lyss
Gagare Leiser AG, Lyss
Martin und Hedwig Steffen, Lyss
Messerli Aeschlimann AG, Lyss
Margrit von Allmen, Lyss
Garage Wegmüller AG, Lyss
Audio Video Hirsiger GmbH, Lyss
Hans-Jürg Peter, Lyss
Blatty Kurt Metallbau, Lyss
Bigler AG Lacke u. Leime, Lyss
Stauffer Gerhard u. Käthi, Lyss
Känel Hans u. Beatrix, Lyss
Vogel Paul, Lyss
Notz Jakob, Lyss
Halter Erich, Lyss
Hans und Verena Scholl, Lyss
Turtschi Barbara, Lyss
Blum-Zürcher Christine, Lyss
Schlüchter Hans-Rudi, Lyss
Michel Jürg, Lyss
Marti Fielding Hans, Lyss
Grünig Lotti, Lyss
Neuroth Hörgeräte, Lyss
Schnapszahlparty. Doris & Roland
Ulrike und Daniel Bürgi
Ruth Haldimann
Roland und Maja Steiner
Beatrice und Fred Ramser
Hansjörg und Annette Schmid
Res und Annemarie Christen
Hans und Karin Gfeller
Kantonalbank Lyss